Neuerscheinungen Januar 2015:

 

Wir freuen uns, mit dem Druck „Die Vereinigung für Heimatforschung in Vogelsberg, Wetterau und Kinzigtal in der Wetterauer Zeitung. Zusammen-stellung von Zeitungsberichten 1957-2014“ unseren Mitgliedern und Freunden einen Überblick bieten zu können, der unsere Aktivitäten in nunmehr sechs Jahrzehnten umspannt.

Es handelt sich um Artikel, die in dieser Zeit in der in Bad Nauheim erscheinenden Zeitung über uns veröffentlicht wurden und dank des von ihr eingerichteten Online-Recherche-Archivs zugänglich sind.

Die Zusammenstellung verdanken wir Jürgen Reuß, Sprecher des Geschichtskreises und Archivar der Stadt Florstadt, dem wir dafür zu Dank verbunden sind.

Der Druck kann bei uns bezogen werden.

 

Niddatal/Florstadt, den 1. Februar 2015

 

Christian Vogel, Vorsitzender VfH


Buch Din A5, geheftet, 62 Seiten, ISBN 978-3-945423-00-4

Preis auf Anfrage

   
 

Die Vereinigung für Heimatforschung in Vogelsberg, Wetterau und Kinzigtal (VfH), Zusammenschluss von etwa 60 Geschichtsvereinen, legt einen 66 Seiten starken Druck „Zehn vormals standesherrliche Archive in Zentralhessen“ vor. Erstellt wurde er vom seit langer Zeit mit dem Thema befassten Vorsitzenden. Die Vereinigung will mit diesem Druck darüber informieren, dass die Öffentlichkeit in Hessen von der Nutzung einer großen Menge öffentlicher Unterlagen weitestgehend ausgeschlossen ist. Sie will erreichen, dass das Land Hessen deswegen aktiv wird.

Die Vereinigung kommt damit ihrem Auftrag nach, die Heimatforschung zu unterstützen. Heimatforschung ist unmöglich ohne Benutzung der Archive, und eine solche ist in Zentralhessen stark behindert. Dabei betroffen ist nicht nur das Gebiet, für das die Vereinigung steht, sondern auch angrenzende Gebiete. Und in ihnen sind es über 200 Ortschaften mit annähernd 400 000 Einwohnern, die sich auf die sechs Kreise Landkreis Gießen, Lahn-Dill-Kreis, Main-Kinzig-Kreis, Stadt Offenbach, Landkreis Offenbach und Wetteraukreis verteilen und eine Spannweite vom Weiler bis zur Großstadt haben. Deren ältere staatliche Überlieferung findet sich nämlich hauptsächlich in 10 vormals standesherrlichen Archiven, die von Privaten betrieben werden. Es handelt sich aber um Dokumente staatlichen Wirkens in Kleinterritorien des Alten Reiches, die über so unterschiedliche Themen wie Schulen und Kirchen, Feldmark und Gemeindeautoritäten, Justiz und Krieg informieren und ohne deren Kenntnis Ortgeschichte nicht geschrieben werden kann. Mit Privatunterlagen haben sie nichts zu tun, sie liegen indes nach wie vor in Archiven der verschiedenen Linien der drei Adelsfamilien Isenburg, Solms und Stolberg, zusammen mit Familienunterlagen.

Die vorgelegte Untersuchung hat ergeben, dass bei der Abschaffung der Monarchie 1919 die Unterlagen staatlichen Charakters dieser Archive (deren Teile „Landesarchive“) an den Staat, heute das Land Hessen, gefallen sind und von diesem auch beansprucht wurden. Aus verschiedenen Gründen unterblieb eine Übernahme, hauptsächlich, weil eine Aufteilung in „Landesarchive“ und „Familienarchive“ nicht nur schwierig, sondern sachlich auch nicht sinnvoll war und ist. Der damalige „Volksstaat Hessen“ hat aber seinen Eigentumsanspruch gewahrt und dafür gesorgt, dass aufgrund hierzu erlassener Gesetze für alle 10 Archive (auch die auf preußischem Boden gelegenen) einstweilige Regelungen getroffen wurden, die für die gesamten Archive (also einschließlich der Teile „Familienarchiv“) Bestandserhalt und Nutzung durch die Öffentlichkeit sicherstellen. In 8 Fällen wurden Stiftungen eingerichtet, in 2 Fällen öffentlichrechtliche Benutzungsordnungen erlassen. Heute ist der Öffentlichkeit von all dem nichts mehr bekannt. Die 10 vormals standesherrlichen Archive gelten in aller Regel als Privatarchive. Hier soll informiert werden, damit sich etwas tut.

In der jetzt vorgelegten Untersuchung wird in Einzelkapiteln behandelt: 1. Der besondere Charakter der standesherrlichen Archive, die bis 1919 wahre Staatsarchive waren – 2. die nach 1919 reichsweit und im Volksstaat Hessen geschaffene und noch immer gültige Rechtslage – 3. die einzelnen Isenburger, Solmser und Stolberger Archive. Soweit es möglich war, wird bei jedem Archiv über Betreiber, Rechtslage, Umfang und Inhalt informiert, auch sind die hauptsächlich betroffenen Orte aufgezählt. Alle Texte von rechtlicher Bedeutung werden im Faksimile wiedergegeben.

Im dem Druck findet sich natürlich auch alles, was über die „Rentkammerarchive“ in Büdingen zu ermitteln war. Auch deren ältere Akten gehören zumeist dem Land Hessen, die gesamten Rentkammerarchive Stiftungen, die immer noch nicht gegründet sind.

Das Buch ist im Buchhandel oder beim Autor Christian Vogel, Hintergasse 4, 61194 Niddatal, Tel./FAX 0 60 34-86 26, e-mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zum Preis von EURO 8,00 zu beziehen.

Buch Din A5, geheftet, 66 Seiten, ISBN 978-3-9809805-9-3

 

 Siehe auch unter >Publikationen<

 

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